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4 Gründe, warum du deine Ziele nicht erreichst

Braden Keith
by Braden Keith 0

October 11th, 2018 Deutsch

Wenn man sich einer Sache wie dem Schwimmsport mit Leidenschaft widmet, viel trainiert, viel Zeit investiert, dann möchte man auch etwas erreichen – oft denkt man darüber in Tagträumen nach, wie es wäre, ganz oben auf dem Podium zu stehen, der oder die Schnellste zu sein. Aber niemand von uns ist perfekt, oft überkommt uns der Schlendrian, wir haben morgens keine Lust, aufzustehen und zum Training zu gehen. Es geht nicht so richtig voran, wir schwimmen keine Bestzeiten.

Hier vier Gründe, die das Erreichen deiner Ziele eventuell beenträchtien:

1. Du weigerst dich standhaft, die wichtigen Lektionen zu begreifen, die dich nach vorne bringen.

Mit jedem Schritt, den wir machen ODER mit jedem Zug, den wir schwimmen, bewegen wir uns vorwärts, auch wenn es mal nicht so gut läuft, die Technik nicht perfekt ist. Wichtig ist: aus Erfolgen, aber auch aus Rückschlägen zu lernen. Sobald wir aufhören zu lernen, zu reflektieren, ist der Stillstand oder Rückschritt vorprogrammiert.

Vielleicht stellst du sogar fest, dass du auch mal mit weniger Schlaf auskommst und trotzdem leistungsfähig bist oder du stellst fest, dass die Art, wie du dich nach dem Training erholst, den feinen kleinen Unterschied ausmacht. Oder dass du vielleicht dem Trainer aufmerksamer zuhören solltest – und dies der Unterschied vom 5. zum 1. Platz sein könnte.

Aber du solltest nicht nur die Antworten parat haben und insgeheim wissen, woran es liegt, nicht ganz oben zu sein – noch schöner ist es, Veränderungen (auch die unbequemen)  zuzulassen und tatsächlich ganz oben zu sein.

2. Du gibst zu früh auf.

Natürlich ist es frustrierend, wenn die Dinge sich nicht so entwickeln wie du es gerne hättest. Du strengst dich wirklich an, aber die Ergebnisse entsprechen nicht dem Einsatz, den du bringst. Irgendwann blockierst du dich mit negativen Gedanken selbst, du hast schon Angst vor dem nächsten Rennen, dem nächsten Mißerfolg, du bist voller Selbstzweifel. “Nicht talentiert genug. Verdiene es nicht. Einfach nit gut genug” geht dir durch den Kopf.

An diesem Punkt bist du kurz vor dem Aufgeben. Aber ein schlechtes Ergebnis sollte man nicht zu persönlich nehmen. Viel zu schnell sehen wir mangelnden Erfolg als Zeichen dafür, dass es unmöglich ist, unser Ziel zu erreichen. Und geben zu früh auf. In diesem Moment sollte man daran denken, dass wichtige Dinge einem nicht einfach so zufliegen. Vielmehr ist es ein Teil der Entwicklung – also einmal tief durchatmen und dann doppelt engagiert und fokussiert zurück – in die tägliche Schinderei.

3. Du bist nicht bereit, alles zu geben.

Von Natur aus ist der Mensch – vielleicht- eher faul und bequem. Man möchte lieber den einfachen, gemütlichen Weg gehen. Darum müssen wir lernen, uns selbst zu motivieren, wir müssen es eigeninitiativ schaffen, schlechte Gewohnheiten zu überwinden und den Wunsch, mit möglichst wenig Einsatz möglichst viel erreichen zu wollen.

Man muss schon die Komfortzone verlassen, um sich weiterzuentwickeln. Um besser zu werden. “No pain – no gain.” So ist es eben.

Wenn du zwar weißt, was getan werden müsste, du aber nicht bereit dazu bist – okay. Nicht jeder schafft es auf den nächsten Level – aber wenn du unbedingt weiterkommen möchtest, dann musst du besser sein als der Durchschnitt, dich mehr einsetzen – und die Mitstreiter abhängen. Jeden einzelnen Tag.

4. Du ziehst keinen Gewinn für dich selbst aus deinem Erfolg.

Nach einem gut verlaufenen Trainingszyklus läuft es beim Wettkampf richtig gut, du schwimmst Bestzeiten, bist erfolgreich. Aber wenn es dann mit dem normalen Trainingsalltag weitergeht, dann fühlst du dich so ein bisschen leer und ausgepowert. Und irgendwie fehlt die Energie, nachdem du ein wichtiges Ziel erreicht hast, dich wieder voll einzusetzen.

Irgendwie ist die Luft raus, die Energie, die du vor diesem wichtigen Wettkampf hattest, ist verpufft und es fällt dir schwer, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen, die Batterie wieder aufzuladen. Was passiert da wohl gerade?

Zum einen hast du dich voll auf diesen einen Wettkampf fokussiert. Alles war auf dieses Rennen ausgerichtet, an diesem Erfolg misst du dich und die investierte Arbeit.

Aber statt dich nur darauf zu fokussieren, ein Wettkampfschwimmer zu sein, solltest du dich wieder (und mehr) auf den Prozess, auf das Training und alles, was dazugehört, konzentrieren.

Wenn der Prozess wichtig für dich ist, jeden Tag im Training zu erscheinen und dein Bestes zu geben und du dich nicht nur auf das potentielle Ergebnis konzentrierst – dann kommen oft die Ergebnisse wie von selbst und selbstverständlich. Und sind ein  Teil des Weges – und nicht das Ende. Gute Ergebnisse sollten Motivator und Belohnung sein. Und dann auf zum nächsten Meilenstein.

 

Hier ist der englische Originalartikel, der als Vorlage diente, aber nicht übersetzt wurde, zu finden.

Weitere Motivationsartikel:

5 Tipps vom Schwimmtrainer, die dich stärker machen werden

 

7 Tipps, die das Aufstehen vor dem Frühtraining leichter machen!

 

 

Sieben Motivationsmantras von Aristoteles, Goethe und Steve Jobs

 

 

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Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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