2016 FINA World Cup Moskau
- Samstag, 3. September – Sonntag, 4. September
- Olimpiyskiy Swimming Pool, Moscow, Russia
- Kurzbahn – 25 m Pool
- Punktestand nach Berlin
- Preisgelder nach Berlin
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Mit den Endläufen beim World Cup in Moskau endet der 1. Cluster, der European Cluster – pro Cluster gibt es jeweils auch noch zusätzliche Preisgelder für die Punktbesten.
Im 1. Cluster gewinnt Philip Heintz 30.000 USD für seinen dritten Platz mit 138 Punkten! Ein schöner auch finanzieller Erfolg für den sympathischen Schwimmer.
Die Cluster sind:
Chartres – Berlin – Moskau
Beijing – Dubai – Doha
Singapur – Tokyo – Hongkong
Alle Punkte aus jedem Stopp werden dann pro Cluster addiert. Das Preisgeld pro Cluster:
- 50.000 USD
- 35.000 USD
- 30.000 USD
- 20.000 USD
- 10.000 USD
- 5.000 USD
Pro Cluster werden 300.000 USD ausgeschüttet über diese Wertung.
So war der Stand nach dem World Cup in Berlin, wobei Alia Atkinson und auch Franziska Hentke in Moskau nicht dabei sind:
Women
RANK | NAME | TOTAL |
1 | Katinka Hosszu | 129 |
2 | Alia Atkinson | 76 |
3 | Daryna Zevina | 45 |
3 | Jeanette Ottesen | 45 |
5 | Emily Seebohm | 33 |
6 | Franziska Hentke | 24 |
6 | Yulia Efimova | 24 |
8 | Katie Meili | 21 |
8 | Leah Neale | 21 |
8 | Madison Groves | 21 |
8 | Miho Takahashi | 21 |
Men
RANK | NAME | TOTAL |
1 | Vlad Morozov | 86 |
2 | Chad le Clos | 60 |
3 | Philip Heintz | 54 |
4 | Cameron van der Burgh | 48 |
5 | Bobby Hurley | 27 |
5 | Kirill Prigoda | 27 |
5 | Mitch Larkin | 27 |
8 | Andrii Govorov | 24 |
9 | Pavel Sankovich | 21 |
10 | James Guy | 18 |
10 | Jeremy Stravius | 18 |
10 | Jordan Pothain | 18 |
Auch Jeanette Ottesen hat gute Chancen auf einen Extra-Bonus: Sie siegte auch in Moskau über die 100 m Freistil in 51,75 vor Katinka Hosszu in 52,76. Über die 200 m Freistil bei den Herren schlug der Brite James Guy zuerst an in 1:43,77 vor Bobby Hurley in 1.44,64 Minuten.
Yuliya Efimova heißt die Siegerin über die 50 m Brust in 29,19 vor Katie Meili in 29,77 aus den USA. Der Weltrekord über die 50 m Brust liegt bei 28,80 Sekunden.
Marco Koch war nach dem Vorlauf Fünfter über die 100 m Brust, aber er verzichtet auf seinen Start – über die 200 m Lagen ist er aber noch im Wettbewerb. Die 100 m Brust gewinnt Cameron van der Burgh in 56,64.
Die Iron Lady Katinka Hosszu gewinnt die 100 m Rücken in 56,08. Bisher ist sie noch keinen Weltrekord geschwommen – aber das wird sie sicher nach der Pause bis zum nächsten Cluster nachholen. Gestern nach den 800 m Freistil musste sie sich übergeben – war aber anscheinend nur ein temporäres Problem, denn heute geht es in gewohnter Weise weiter.
Die 50 m Rücken der Herren gewinnt Pavel Sankovich (BLR) in 23,13, Marek Ulrich wird 8. in 24,27.
Die 200 m Schmetterling gewinnt Zsuzsanna Jakabos aus Ungarn in 2:06,44.
Und wieder kann Philip Heintz die 200 m Lagen gewinnen in 1:52,93 und bekommt dafür immerhin 914 FINA Punkte – denn auch die besten drei Punktleistung pro Wettbewerb bei den Männern und Frauen werden noch mit Sonderpunkten belohnt!
In diesem Rennen über die 200 m Lagen ist es ein Start-Ziel-Sieg für den Philip. Marco Koch kämpft auf den letzten 50 m Freistil sehr um den 3. Platz, kommt aber als 4. in 1.54,61 ins Ziel. Für seinen Sieg über die 200 m Brust bekam er 964 FINA Punkte gestern.
Die 400 m Freistil gewinnt Katinka Hosszu in 4:01,20.
Die 50 m Freistil bei den Herren gewinnt Vladimir Morozov in 20,98 vor Chad Le Clos in 21,05 – er kann auch wirklich jede Lage gut schwimmen, wäre mal spannend, warum er die Lagenstrecken nicht schwimmt.
Die 200 m Brust der Damen gewinnt die Russin Yuliya Efimova in 2:16,54 vor Olympiasiegerin Rie Kaneto in 2:17,62.
Die 100 m Lagen gewinnt Katinka Hosszu in 57,76 – sehr beeindruckend, wie sie die Tauchphasen ausschwimmt und mit einer Körperlänge vor Emily Seebohm aus Australien gewinnt (59,01). Die Australier waren seit den Olympischen Spielen noch nicht zu Hause – Mitch Larkin erzählte in Chartres, dass er mit seinem Ergebnis bei den Olympischen Spielen (Silber über die 200 m Rücken) mittlerweile sehr zufrieden sei, auch wenn er höhere Erwartungen gehabt hat. Emily und Mitch sind privat ein Paar – im letzten Jahr in Dubai beim World Cup war dies noch nicht öffentlich bekannt, aber der amerikanische Schwimmer Michael Andrew erzählte (natürlich streng vertraulich), dass er meinte, sie wären ein Paar und er hätte sie “schmusen” gesehen im Bus. Da hat er wohl richtig beobachtet!
Und damit ist der erste Cluster der World Cup Tour 2016 für unsere deutschen Schwimmer beendet! Die sich dann hoffentlich auch mal zumindest kurz auf die heimische Couch legen können!