Hier ist ein cooler Rückblick in das Jahr 1968: Die internationale “Swimming Hall of Fame” hat eine Dokumentation über das Training in den 1960er Jahren veröffetnlicht, in der es um die Trainingsphilosphien in dieser Zeit geht und das “Tapern” vor Wettkämpfen.
Das Video ist auf dem YouTube Kanal der International Swimming Hall of Fame zu finden. Es ist ca. 20 Minuten lang und zeigt den legendären US Schwimmtrainer George Haines, als er in Santa Clara, USA, unter anderem Mark Spitz trainiert. Haines coachte in seiner Karriere 26 Olympiateilnehmer, darunter neben Spitz auch die Olympiasieger Don Schollander und Claudia Kolb.
Mark Spitz ist in dem Video noch sehr jung und vermutlich schwer zu erkennen, da er noch keinen Schnurrbart trägt.
Haines ist der Gründer des Santa Clara Schwimmklubs im Jahr 1950 und er war Trainer bis 1988 – in seiner Karriere hat sich der Schwimmsport natürlich sehr verändert.
Im Video sieht man, dass die Trainingsstrategien von Haines den Schwimmsport bis heute beeinflussen. Zum Beispiel die Idee des “Taperns”, also der gezielten Wettkampfvorberitung, weniger Meter zu schwimmen, sich etwas auszuruhen und noch gezielt an der Schnelligkeit und Renndetails zu arbeiten.
Es ist sehr faszinierend, den Spitzenschwimmern einer anderen Epoche zuzusehen – sie trainieren ohne Schwimmbrillen, beim Start wird Schwung mit den Armen geholt und die Schwimmlagen werden anders geschwommen als heute – über und unter Wasser.