Im Jahr 2012 startete der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ein Mentoring-Program unter dem Titel “Mit dem gemischten Doppel an die Spitze!”. Das gemischte Doppel besteht aus einem Mentor, einer erfahrenen Person, die ihr Wissen an einen Mentee oder Protegé weitergibt – im Mentoringprozess soll der Mentee sich durch systematische und kontinuierliche Begleitung der erfahrenen Führungspersönlichkeit weiterentwickeln und an Führungsaufgaben herangeführt werden.
Im besonderen Fokus des “DOSB-Mentoring-Programms stehen junge, ehemalige Spitzensportlerinnen, die im Anschluss an ihre sportliche Laufbahn auch eine ehrenamtliche oder berufliche Karriere – ob als Funktionärin oder Trainerin – im organisierten Sport anstreben.”
Im Rahmen des Programmes gibt es Netwerktreffen, bei denen die Mentoren/innen und die Mentees über die Karriereplanung von Spitzenathletinnen diskutieren – wie zuletzt in Frankfurt, wo sich die Mentees u.a. die Frage stellten: “Wie präsentiere ich mich und meine Leistungen und Erfolge als ehemalige Spitzenathletin so, dass andere meine Kompetenzen und Stärken erkennen und mich als Führungskräftetalent nachhaltig in Erinnerung behalten?” Kirsten Witte-Abe, Leiterin des Mentoring-Programms im DOSB: “Auch in der dritten Runde unseres DOSB-Mentoring-Programms wird wieder deutlich, dass sich die ehemaligen erfolgreichen Athletinnen gar nicht bewusst sind, welche Kompetenzen sie im Rahmen ihrer aktiven Karriere entwickelt haben. Diese zu nutzen und sich selbstsicher als potenzielle Führungskraft im Sport oder Sportumfeld zu positionieren, braucht nicht nur ein entsprechendes Bewusstsein, sondern – für diese Zielgruppe ja nichts Neues – Training, Training, Training.“
Für 2018/2019 ist eine Neuauflage des Programms geplant – weitere Informationen unter www.dosb.de/mentoring
(Quelle: DOSB)