Die niederländische Schwimmerin Femke Heemskerk wurde positiv auf das Coronavirus getestet und steht unter Quarantäne. Dies verkündete die Holländerin am Sonntag auf Instagram. Die 33-Jährige sagte, dass bei ihr keine Symptome auftreten. Sie betonte, dass sie sehr vorsichtig gewesen sei und somit der positive Test ein Schock wäre. Weltweit werden die Schwimmer, die an den ISL (International Swimming League) Wettkämpfen in Budapest am nächsten Wochenende teilnehmen, vor ihrer Abreise getestet.
Nach den Testprotokollen der ISL müssen sich ausländische Teilnehmer innerhalb von 5 Tagen vor ihrer Abreise nach Budapest zwei Tests auf das Coronavirus im Abstand von mindestens 48 Stunden unterziehen. Bei einem dieser Tests wurde Femke Heemskerk in ihrem Heimatland positiv getestet.
Nach den Regeln der ISL sollte Heemskerk nun zwei Folgetests im Abstand von mindestens 48 Stunden unterzogen werden, um “ein falsches positive Ergebnisse auszuschließen”. Wenn diese Tests positiv ausfallen, und unter der Annahme, dass Heemskerk weiterhin keine oder nur leichte Symptome aufweist, muss sie 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt werden, bevor sie sich ihrem Team Energy Standard anschließen könnte.
Für den Titelverteidiger Energy Standard, der auch in der zweiten Saison die Favoritenrolle einnimmt, bedeutet dies, dass zumindest beim ersten Wettkampf Heemskerk nicht starten kann. Im ersten Wettkampf der Serie tritt Energy Standard gegen Cali Condors, LA Current und New York Breakers an. Femke Heemskerk könnte bestenfalls am zweiten Wettkampf der Serie am 2. und 3. November wieder teilnehmen.
Zwischenzeitlich wurde auch die italienische Schwimmerin Stefania Pirozzi von den Aqua Centurions positiv auf den Coronvirus getestet. SwimSwam hat Informationen vorliegen, nach denen es noch mindestens zwei weitere positive Testergebnisse unter den Schwimmerinnen und Schwimmern gibt, die in Budapest starten sollen.