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Spanish Open: Wellbrock siegt, Boy und Frach für WM qualifiziert

Bereits im letzten Jahr konnte Florian Wellbrock das 10km-Rennen im im spanischen Banyoles für sich entscheiden. Auf den letzten zwei Kilometern setzte er sich vor Nils Frach (SV Gelnhausen( und Oliver Klemet (SG Frankfurt) bis ins Ziel an die Spitze.

„Das Rennen war nicht einfach, denn entgegen meiner Erwartung war es heute sehr wellig. Das hatten wir in Banyoles so noch nicht“, erklärte Wellbrock anschließend. „Mit dem Einstieg in die Freiwassersaison bin ich sehr zufrieden und nun auf die 5 Kilometer morgen gespannt. Die 5 Kilometer sind für mich etwas wichtiger, weil ich mich da ja noch qualifizieren muss.“

Niklas Frach, der nach mehreren Topplatzierungen sein bislang erfolgreichstes Jahr zuletzt als Weltcup-Gesamtdritter abgeschlossen hatte, sicherte sich bei dem vom Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) als nationale Qualifikation genutzten Rennen so den zweiten Startplatz für die Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/18. Juni – 03. Juli) und die Europameisterschaften in Rom (ITA/11. – 21. August) neben dem bereits gesetzten Wellbrock. „Vor der letzten Runde war Oliver (Klemet) in der besseren Position, zum Glück konnte ich mich wieder herankämpfen. Ich wusste, dass ich mit meiner Erfahrung im Endspurt dann eine Chance haben würde“, sagte Frach. „Die positive Entwicklung setzt sich fort und die harte Arbeit in insgesamt sechs Trainingslagern zahlt sich damit aus.“

Starker Vierter hinter Klemet wurde der bereits für die JEM in Portugual qualifizierte Linus Schwedler (SC Magdeburg/1:48:46). Der 17-Jährige blieb damit sogar fünf Sekunden vor Mykhailo Romanchuk (UKR), der inzwischen ja auch in Magdeburg unter Erfolgscoach Bernd Berkhahn trainiert und nun seine Freiwasserpremiere als Fünfter beendete. Der WM-Dritte von 2019, Rob Muffels, kam am Freitag auf Rang 16 (1:50:45) und muss nun auf das Rennen über 5km am Samstag setzen. Das dritte EM-Ticket über die 10km wird im DSV dann erst beim Weltcup am 09./10. Juli in Paris (FRA) vergeben.

Über 10km sicherte nach 1:58:32 Stunden derweil ihre Vereinskollegin Lea Boy als Drittplatzierte von Banyoles direkt hinter den beiden Olympiasiegerinnen Ana Marcela Cunha  (BRA/1:58:29) und Sharon Rouwendaal (NED/1:58:30) den zweiten deutschen WM-Startplatz. „Das Rennen war nicht allzu schnell und ich habe mich unterwegs auch sehr gut gefühlt. Daher war ich mir sehr sicher, dass ich auf den letzten 300 Metern schnell genug sein kann“, strahlte Lea Boy.

Jeannette Spiwoks (SG Essen/1:58:32) musste sich als Tagesvierte trotzdem erst im Endspurt hauchdünn geschlagen geben. Dahinter lieferten auch Lara Seifert (5./1:58:53), Leonie Märtens  (6./1:59:04) und Sarah Wellbrock (8./1:59:54) überzeugende Leistungen ab. „Diese engen Entscheidungen zeugen von einer großen Leistungsdichte im DSV-Team, zu der erfreulicherweise hier auch die jüngeren Aktiven beitragen. Das lässt für Samstag ebenfalls sehr umkämpfte Rennen erwarten“, sagte der neue Freiwasser-Bundestrainer Constantin Depmeyer nach seinem ersten Wettkampfeinsatz.

Quelle: dsv.de

 

 

 

 

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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