132. Deutsche Meisterschaften
- 3. bis 6. Juni 2021
- Europa Sport Park, Berlin
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Donnerstag, 03.06.: ZDF 17:00 – 17:35 Freitag, 04.06.: ARD 15:40 – 16:15 Samstag, 05.06.: ZDF 17:50 – 18:30 Sonntag, 06.06.: ARD 15:05 – 15:40
Auf dem Finalprogramm stehen am 2. Tag die 800 m Freistil, 100 m Brust, 100 m Rücken der Männer und die 100 m Brust, 100 m Rücken und 400 m Freistil der Frauen. Das Fernsehen überträgt von 15.40 bis 16.15 Uhr.
Poul Zellmann startete heute seine Freistilmission, er ist für alle Strecken von 100 m bis 1500 m Freistil gemeldet. Mit Vorläufen kommt er dabei auf 3.700 Meter im Schwimmbecken. Im Interview mit dem DSV sagte er: “Ich trete dabei immer an, um zu gewinnen. Über 100m mit Damian Wierling als Gegner wird das wohl schwierig, aber sonst ist es schon möglich.” Poul Zellmann konnte sich für die Olympischen Spiele für die 4x200m Freistilstaffel qualfizieren. Mit einer schnelleren Bestzeit ging Sven Schwarz heute ins Finale über 800 m Freistil. Und es war dann auch Sven Schwarz, der in neuer persönlicher Bestzeit und deutschem Altersklassenrekord für die 19-Jährigen von 7:52,02 Minuten anschlug. Schwarz konnte an der Olympiaqualifikationen im April nicht teilnehmen, da er an Corona erkrankt war. Seine heutige Zeit liegt nur 2,02 Sekunden über der deutschen Norm für Olympia, wobei der Qualifikationszeitraum sowieso vorbei ist. Silber holt sich Oliver Klemet in 7:55,12 und Bronze ging an Henning Mühlleitner in 7:57,77. Poul Zellmann belegte den 6. Platz in 8:11,45.
Gleich zwei Olympiateilnehmer kämpften über die 100 m Brust um den Titel “Deutscher Meister 2021”: Lucas Matzerath, der heute Morgen im Vorlauf die schnellste Zeit erreichte und Fabian Schwingenschlögl, der aktuelle deutsche Rekordhalter. Lucas Matzerath würde über 50 m Brust Fünfter bei den Europameisterschaften 2021. Über seine Rivalität mit Fabian Schwingenschlögl betonte er: “„Wir sind keine Feinde und gucken uns grimmig an beim Vorstart. In der Arena kämpft jeder für sich, aber außerhalb sind wir sehr kollegial, kommen sehr gut miteinander klar. Selbst nach seinem Rekordrennen hatte Fabi ja sofort betont, dass er hofft, dass ich nachziehen kann. Das zeigt, dass wir ein positives Verhältnis haben. Das pusht ja auch immer, wenn man sieht, der andere war sehr schnell. Da bringt man selber sofort mehr Elan ins Training und sagt sich, an die Zeit will ich rankommen und auch oben mitschwimmen.“ Lucas Matzerath und Fabian Schwingenschlögl knackten die Minutenmarke, Matzerath siegte in 59,44 (PB 59,42) vor Schwingenschlögl in 59,96. Die Bronzemedaille schnappte sich Melvin Imoudu in 1:oo,43.
Über 100 m Brust der Frauen wird Anna Elendt in Tokio in der Lagenstaffel antreten. Ihre Zeit im Vorlauf von 1:07,56 war vielversprechend. Der deutsche Rekord liegt bei 1:07,01 und wird seit 2009 von Sarah Poewe gehalten. Heute beendete Anna Elendt ihr Rennen mit einem neuen deutschen Rekord von 1:06,50 und ist damit die erste deutsche Frau, die unter 1:07,00 Minuten bleibt. Im Interview zeigte sie sich überrascht, weil sie zur Zeit nicht tapert. Sie ist erst seit Sonntag wieder aus den USA zurück, wo sie studiert. Ihre persönliche Bestzeit verbesserte sie um 0,67 Sekunden. Ebenfalls auf das Podium schaffen es Julia Titze als Zweite in 1:08,14 und Bente Fischer in 1:08,42. Einen großen Sprung macht Julia Titze mit der Verbesserung ihrer voherigen persönlichen Bestzeit von 1:09,29.
Christian Diener holte sich den Titel über 100 m Rücken in 55,12 vor Marvin Dahler in 55,23 und Alexander Bauch in 55,24.
Nina Kost, die in Heidelberg trainiert und international für die Schweiz startet, schnappte sich Gold über 100 m Rücken in 1:00,67 Minuten vor Jenny Mensing in 1:01,76 und Sonnele Öztürk in 1:02,10 Minuten
Ihren zweiten Titel errang Leonie Märtens über 400 m Freistil mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 4:12,26 Minuten. Gestern holte sie sich den Titel über 1500 m Freistil. Nach ihr ins Ziel kamen Kathrin Demler in 4:13,12 Minuten vor Lara Seifert in 4:17,03 Minuten. Während des kompletten Rennens schwammen Leonie Märtens und Kathrin Demler fast identische Zwischenzeiten, am Ende setzte sich die 17 Jahre alte Märtens dann durch.
Mit diesem Rennen waren die A Finalläufe beendet. Am Samstag stehen auf dem Programm: 200 m Lagen, 200 m Rücken, 200 m Freistil, 50 m Freistil, 50 m Schmetterling, 50 m Brust bei den Frauen und bei den Männern die 200 m Brust, 200 m Freistil, 200 m Schmetterling, 50 m Rücken und 1500 m Freistil.