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Ergebnisse: Eindhoven Swim Cup, Tag 2

Swim Cup Eindhoven, Niederlande

Das Besondere am Swim Cup in Eindhoven in diesem Jahr: Der Wettbewerb ist nicht nur von der FINA als Olympischer Qualifkationswettkampf ausgeschrieben – die Vor- und Finalläufe finden auch im “Rio-Rhythmus” statt mit Vorläufen ab 12.00 Uhr mittags und A-Endläufen ab 21.00 Uhr. Daneben bietet die tolle Anlage, das Pieter van den Hoogenband Stadion, den Athleten beste Voraussetzungen, einen Formtest in Vorbereitung auf ihre Omypiaqualifikationen einzulegen.

Gestern Abend standen ab 21.00 Uhr folgende Wettbewerbe auf dem Programm:

  • 200 m IM, men IPC Final
  • 100 m backstroke, women IPC final
  • 100 m butterfly, women A-final
  • 100 m breaststroke, men semi final
  • 200 m backstroke, men A-final
  • 400 m IM, women A-final
  • 100 m freestyle, men semi final
  • 200 m freestyle, women, semi final

Den ersten Sieg des Abends konnte im paralympischen Wettberwerb über die 200 m Lagen der Niederländer Olivier van der Voort in 2:14,69 Minuten verbuchen – er bekam für dies Leistung 899 IPC Punkte und lag damit einen Punkt vor Marc Evers. Das 100 m Rücken Frauenfinale gewann Marlou van der Kulk in 1:07,18 Minuten.

Evelyn Verraszto aus Ungarn war bei den Vorläufen am Morgen die einzige Schwimmering unter 1 Minute über die 100 m Schmetterling in 59,77 – aber im Finale am Abend ging sie nicht an den Start. Auf der Bahn 4 und 5 standen im Fnale: Die 16-jährige Julia Mrozinski und die 17-jährige Lisa Höpink – in entscheidenden Lauf ging der Sieg aber an Elinore de Jong aus Holland, die 59,92 (FINA A Standard: 58,71) schwamm, vor  der Belgierin Kimberly Buys in 1:00,03 and Kinge Zandringa (NED) in 1:00,09. Die zwei deutschen Nachwuchsschwimmerinnen wurden 4. und 5.: Mrozinski in 1:00,41 und Höpink in 1:00,55.

Im Final über die 100 m Brust stehen heute Abend:  Caba Siladji (Serbien) wird auf Bahn 4 starten mit seiner Zeit von 1:00,74 aus den Zwischenläufen, weiterhin  Nicholas Quinn (Edinburgh University, GB) 1:01,00 und Arno Kamminga geht als Drittschnellster ins Rennen in 1:01,64. Hendrik Feldwehr, Sébas van Lith, Bram Dekker, Timon Evenhuis und Max Pilger konnten sich ebenfalls für das Finale qualifizieren.

Kira Toussaint gelang es im Finale über die 100 m Rücken bei den Damen zum dritten Mal innerhalb von 2 Tagen den Veranstaltungsrekord zu brechen: in 1:00,25 gewann sie vor Maaike de Waard (NED) und Tessa Vermeulen (NED) in 1:02.09. Jenny Mensing wurde 5. in 1:03,12. Toussaints Zeit liegt 0,04 über dem FINA A Cut, mit dieser Leistung kann sie sich auf Platz 18 der aktuellen Weltrangliste platzieren.

Über die 200 m Rücken der Herren zogen  Christian Diener 2:00.14, Carl-Louis Schwarz 2:05.47, Felix Wolf 2:06.00, 7, Jacob Heidtmann 2:06.67 mit diesen Zeiten in den Endlauf ein. Zu der ungewohnten Startzeit am Abend konnte Christian Diener das Rennen zwar gewinnen, aber an seinem Kopfschütteln nach dem Anschlag konnte man klar erkennen, dass er mit seiner Zeit von  2:01,53 nicht zufrieden war: Der FINA A Standard liegt bei 1:58,18 und die deutsche Nominierungszeit im Finale der DM in 4 Wochen bei 1:58,02, seine Bestzeit ist 1.57,16 Minuten.

Das Ergebnis 200 m Rücken:

1. Christian Diener GER Potsdamer SV  2:01.53
2. Carl-Louis Schwarz GER Potsdamer SV 2:03.55
3. Felix Wolf GER Potsdamer SV  2:04.19
4. Jacob Heidtmann GER STS Elsmhorn 2:04.64
5. Jelle Betten NED C-DZ&PC  2:07.27
6. Olivier van de Voort NED NTC PARA-DZ&PC 2:08.05
7. Floyd van Hoof NED ZPC AMERSFOORT 2:08.40
8. Ensger Kotterink NED Albion  2:08.74

Die 15-jährige Serbin Anja Crevar gewann nach den Vorläufen auch das Finale über die 400 m Lagen in 4:46,04. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2015 wurde sie 5. über diese Strecke in 4:43,36. Der FINA A Standard ist festgelegt mit 4:43,46 Minuten. Der zweite Platz in Eindhoven ging an Wendy van der Zanden (NED, 4:51,27) and Dritte wurde Lisa Dreesens (NED, 5:01.92).

Über die 100 m Freistil der Herren schafften es ins Finale am heutigen Abend:

1. Sebastiaan Verschuren NTC-De Dolfijn NED  48.77
2. Renzo Tjon A Joe Suriname SUR 49.29
3. Glenn Surgeloose Vlaamse Zwemfederatie BEL  49.36
4. Pieter Timmers Vlaamse Zwemfederatie BEL
5. Velimir Stjepanovic Serbia 49.62
6. Damian Wierling SG Essen GER  49.78
7. Kyle Stolk NTC-PSV 49.79
8. Ben Schwietert RTC-ZPC AMERSFOORT NED 49.82

Etwas kurios wurde es dann im Semi-Finale über die 200 m Freistil bei den Damen: Obwohl in den Vorläufen nicht angetreten, stand Femke Heemskerk in der Startaufstellung für das zweite Semi auf Bahn 4. Auf Rückfrage beim Presseverantwortlichen Niels Cannegieter erhielten wir die Auskunft, dass “man Femke schonen wollte, weil sie am Mittwochabend ja in der 4 x 200 m Freistilstaffel geschwommen sei. Aber ohne Zweifel hätte sie sich natürlich für das Semi qualifizieren können mit ihren Leistungen.” Für Heemskerk verzichtete offenbar die Niederländerin Esmée Bos auf die Teilnahme am Zwischenlauf. Und die Zwischenläufe gewann Heemskerk dann in 1:56,61, unter FINA A Standard von 1:58,86 und dies war ihre bisher beste Leistung in dieser Saison, sie steht damit auf Platz 13 der Weltrangliste 2016.  Der holländische Nachwuchsstar Marrit Steenbergen belegte nach den Vorläufen den 4. Platz, sie schwamm 1:59,01.

Die Finalistinnen über die 200 m Freistil für Freitagabend:

1. Femke Heemskerk MUC Nat. Montpellier  NED 1:56.61
2. Esmee Vermeulen NTC-De Dolfijn NED 1:58.43
3. Robin Neumann NTC-De Dolfijn NED 1:58.63
4. Marrit Steenbergen RTC-DZ&PC NED 1:59.01
5. Evelyn Verraszto Jovo SC Veolia HUN 1:59.58
6. Andrea Kneppers University of Louisville NED 1:59.77
7. Marjolein Delno NTC-VZC-E&P NED 2:00.31
8. Paulina Schmiedel AMTV-FTV Hamburg GER 2:01.39
Nur Paulina Schmiedel konnte sich in 2:01,39 für das Finale qualifizieren. Maxine Wolters wurde 13. in 2:03.38, Lisa Höpink 15. in  2:03.67 und Julia Mrozinski 16. in 2:07.01.
Die Veranstaltung ging zu “nachtschlafener” Zeit nach den Siegerehrungen gegen 22.30 Uhr zu Ende. Der Wettbewerb findet noch bis einschl. Sonntag statt.

 

 

 

 

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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