Mehrmals wurde der Start der Freiwasserwettbewerbe wegen des Wetters verschoten. Heute jedoch, am vorletzten Tag der diesjährigen Europameisterschaften, war es dann soweit. Die ersten Freiwasserschwimmer*innen gingen im Vorort Lido di Ostia (ITA) am Tyrrhenischen Meer über die 5 km-Strecke an den Start.
Gregorio Paltrinieri (ITA) sicherte sich in 52:13,5 Minuten die Goldmedaille, vor seinem Landsmann Domenico Acerenza 52:14,2, Bronze ging an Logan Fontaine aus Frankreich (52:20,8).
Oliver Klemet (SG Frankfurt) kam nach 52:33,7 Minuten auf den fünften Platz. Im Becken war er über die 1500 m Freistil Achter geworden. “Mit dem Platz fünf bin ich sehr zufrieden, gerade nach Corona ist das vollkommen okay. Die Bedingungen fand ich auch okay, die Wellen waren auf jeden Fall ruhiger als gestern oder vorgestern. Es hat sich also auf jeden Fall gelohnt, dass man das jetzt um zwei Tage verschoben hat”, resümierte Klemet. Zwei Starts hat er noch vor sich, die 10 Kilometer und die Team Staffel (4 x 1,25 km). Linus Schwedler (SC Magdeburg), gerade mal 17 Jahre alt, kam auf den 11. Platz.
Die Niederländerin Sharon van Rouwendaal sicherte sich Gold bei den Frauen. Leonie Beck wurde Fünfte und sagte nach dem Rennen: “Ich habe leider am Anfang viele Plätze verloren, ich glaube, ich war Letzte nach anderthalb Runden und musste dann wieder alles aufholen. Dafür ist Fünfte glaube ich gut. Ich habe zwar ein paar Kräfte verbraucht für morgen und hätte mich auch über eine Medaille gefreut. Schauen wir mal, was morgen noch geht. Leonie Beck trainiert in der starken Trainingsgruppe um Gregorio Paltrinieri in Italien. Im Becken wurde sie über 800 m Freistil Achte. Lea Boy (SV Würzburg 05) erreichte einen respektablen siebten Platz über die 5 km, Jeanette Spiwoks (SG Essen) wurde 12.