2021 FINA WORLD CUP – BERLIN
- 1. bis 3. Oktober 2021
- Europasportpark (SSE), Berlin, Germany
- Short course meters (25 m Bahn)
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SONNTAG, 03. OKTOBER 2021 | ||||
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Vormittag: Vorläufe Beginn 10:00 Uhr |
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400 m | Lagen | Männer | ||
800 m | Freistil | Frauen | ||
100 m | Schmett. | Frauen | ||
50 m | Schmett. | Männer | ||
200 m | Rücken | Frauen | ||
100 m | Rücken | Männer | ||
50 m | Brust | Frauen | ||
200 m | Brust | Männer | ||
100 m | Freistil | Frauen | ||
200 m | Freistil | Männer | ||
200 m | Lagen | Frauen | ||
4×50 m | Lagen | Mixed |
Kann Christian Diener das Triple schaffen? Die 50 m und 200 m Rücken hat er schon gewonnen. Der erste Wettkampf des Tages waren die 100 m Schmetterling der Frauen. Die Bahn 4 im Finale sicherte sich Louise Hansson aus Schweden in 56,29 Sekunden vor der Schweizerin Maria Ugolkova in 57,12 Sekunden. Angelina Köhler kam alch Achte ins Finale in 58,70 (PB 56,95) Sekunden. Die Olympiasiegerin von Tokio über 100 m Schmetterling, Maggie MacNeil aus Kanada, belegte in 57,51 Sekunden den dritten Vorlaufplatz. MacNeil hat ebenfalls Gold über diese Strecke bei den Weltmeisterschaften 2019 geholt. Ihre Bestzeit auf der 25m-Bahn liegt bei 58,12, auf der 50m-Bahn bei 55,69 Sekunden.
Über 200 m Rücken startete Jenny Mensing im ersten Lauf, dort wurde sie Dritte in 2:10,20 Minuten. Ihre Bestzeit sind 2:03,00 Minuten, aufgestellt 2009 in Wuppertal. Jenny Mensing ist mittlerweile 35 Jahre alt und hat Deutschland bei unzähligen internationalen Wettkämpfen vertreten. Ihr größter Erfolg war die Goldmedaille über 100 m Rücken bei den Europameisterschaften 2012. Heute kam sie als Achte ins Finale. Schnellste in den Vorläufen war Kylie Masse aus Kanada in 2:06,42 Minuten vor Jojo Ramey aus den USA in 2::06,95, die gerade mal 16 Jahre alt ist. Sonnele Öztürk erreichte die sechstschnellste Zeit in 2:09,63 Minuten. Die US Amerikaner schicken immer ein sehr junges Team zu den World Cups, die zum großen Teil noch zur High School gehen. Sie werden unterstützt von erfahrenen Schwimmern wie Tom Shields oder Blake Pieroni. 2011 waren sogar Michael Phelps und Missy Franklin in Berlin am Start. Was die Leistungsdichte von Topstars angeht, hat die ISL offenbar dem FINA World Cup den Rang abgelaufen.
Im Vorlauf über 100 m Rücken siegte Ole Braunschweig in seinem Lauf in 51,78 Sekunden (PB 50,69). Braunschweig startete in der ISL für die New York Breakers, die aber nicht mehr in den Playoffs dabei sind. Christian Diener gewann ebenfalls seinen Lauf in einer Zeit von 51,34 Sekunden. Diener ist mit London Roar weiter in der ISL in Eindhoven bei den Playoffs dabei. Diner und Braunschweig lieferten in den Vorläufen die schnellsten Zeiten ab.
Nur knapp über ihrer PB von 31,16 Sekunden blieb Julia Titze über 50 m Brust. Sie schwamm im Vorlauf mit der Olympiasiegerin 2021 über 100 m Brust, Lydia Jacoby aus den USA, die den Lauf in 30,88 Sekunden gewann. Die erst 17-jährige Nele Schulze egalisierte ihre PB von 31,05 Sekunden im 3. Vorlauf. Jessica Steiger schwamm im selben Vorlauf eine Zeit von 31,39 Sekunden. Schulze erreichte als einzige Deutsche das Finale. Schnellste war Anastasia Gorbenko aus Israel in 30,11 Sekunden. Nele Schulze hat lange in Dänemark gelebt, trainiert aber mittlerweile in Hamburg am Olympiastützpunkt. Über 200 m Brust gewann sie Bronze beim World Cup.
Über 200 m Brust der Männer gewann der Silbermedaillengewinner von Tokio, Arno Kamminga, den zweiten Lauf in 2:03,25 Minuten vor Yannis Merlin Willim in 2:0,73 Minuten (PB 2:07,74). Im letzten Lauf schlug Marco Koch nach 2:08,91 Minuten an. Damit zog er ins Finale ein, ebenso wie Fabian Schwingenschlögl und Yannis Merlin Willim.
Über 100 m Freistil kam Isabel Gose nach 55,62 Sekunden ins Ziel, Annika Bruhn brauchte 53,73 Sekunden. Ins Finale zog aber nur Annika Bruhn aus dem deutschen Team ein, mit der sechstschnelslten Zeit. Die Spitzenzeit lieferte Emma McKeon am Vormittag in 52,21 Sekunden ab.
Ramon Klenz schwamm über 200 m Freistil eine Zeit von 1:47,74 Minuten, in seinem Lauf siegte Kyle Chalmers aus Australien in 1:44,21 Minuten. Kein Deutscher schaffte es ins Finale, Lukas Märtens kam in 1:46,56 Minuten auf den 12. Platz.
Über 200 m Lagen erreichte Zoe Vogelmann eine Zeit von 2:13,06, Kathrin Demler von 2:11,85 Minuten. Julia Titze verbesserte ihre Bestzeit von 2:14,46 Minuten auf 2:12,35. Für Kathrin Demler und Julia Titze reichte es für das Finale.
Weitere Ergebnisse werden nachgereicht, da die Veranstaltung noch läuft, die langsameren Vorläufe werden ausgetragen.