In der nächsten Saison der International Swimming League werden auch ein Team mit “Standort” Tokio und ein Team aus Toronto an den Start gehen. Somit wird es dann insgesamt 10 Mannschaften geben. Diese Nachricht gaben die Organisatoren am Rande des Finales 2019 in Las Vegas bekannt. Energy Standard hat gestern Nacht in der Spielerstadt in den USA den ersten ISL Titel gewonnen.
Der vierfache Olympiasieger Kosuke Kitajima wird das japanische Team leiten, ein Name für das Team wird bald bekannt gegeben. Bisher hatten nur zwei Schwimmer aus Asien an den ISL Wettkämpfen teilgenommen.
Immerhin dreizehn Schwimmerinnen und Schwimmer aus Kanada starteten bisher in der ISL, darunter Olympiasiegerin Penny Oleksiak. Es ist anzunehmen, dass einige von ihnen in das Team Toronto wechseln werden – auch bei diesem Team ist der offizielle Teamname noch nicht bekannt.
In der zweiten Saison wird es 27 Wettkämpfe geben und zwei Regionen: Europa-Asien und Amerika. Wiederum werden die vier besten Teams aus den Vorkämpfen in einem Finale antreten. Der Zeitraum der Wettkämpfe wird zwischen September 2020 und April 2021 liegen.
Anscheinend wird das deutsche Team von ONEFLow mit Standort Stuttgart in 2020 keine Rolle spielen und wurde bei der Erweiterung der ISL Swimming League auch nicht erwähnt. Bisher ruht das Vorhaben aufgrund von “finanziellen und strategischen Gründen”. Hinter ONEFlow stehen Hannes Vitense und Christian Hirschmann als ursprüngliche Intitiatoren. Hannes Vitense ist Chefcoach bei der Neckarsulmer Sportunion und mit Bernd Berkhahn Bundestrainer der Beckenschwimmer im DSV.