Mit einer Zeit von 2:01,13,4 Stunden holte sich Leonie Beck die Goldmedaile über 10 Kilometer im Freiwasser. Im Finish zeigte sie eine tolle Sprintstärke und ließ sich auf den letzten Metern von der Konkurrenz nicht mehr einholen. Zweite wurde mit einem Rückstand von 1,8 Sekunden die Italienerin Ginevra Taddeucci vor der Portugisin Angelica Andre. Sharon van Rouwendaal, die lange Zeit bei hohem Wellengang geführt hatte, wurde mit einem Abstand auf Leonie Beck von 3,2 Sekunden Vierte.
Im Interview mit dem ZDF sagte sie, nach der Hälfte hatte sie auf die Führungsgruppe aufgeholt und dann wollte sie einfach nur noch gewinnen. Sie sagte weiterhin, dass sie oft den Fehler machen würde, am Anfang eines Rennens nicht so schnell zu schwimmen. Sie hat auf den letzten Metern alles gegeben, wegen der Wellen nicht mehr viel gesehen, aber dann hat es am Ende gereicht. Gestern nach den 5 Kilometern, da wurde sie Fünfte, ist sie noch ausgeschwommen, hat eine Massage, aber sie trainiert ja dafür, solch ein Pensum zu schaffen, nämlich 80-90 km die Woche. Gleich startet Leonie Beck noch in der 4×1,25 Kilometerstaffel. Sie machte einen erstaunlich fitten Eindruck nach den 10 Kilometern bei diesen speziellen Bedingungen mit den hohen Wellen.
Lea Boy erreichte den 13. Platz in 2:04,44,2. Jeanette Spiwoks hatte leider total erschöpft aufgegeben. Auch sie war schon über die 5 km am Start.