FINA World Cup Berlin
- 30. und 31.08.2016
- Schwimm- und Sprunghalle im Europa-Sportpark
- Kurzbahn/25m-Bahn
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Während Marco Koch beim World Cup in Chartres seine Finalteilnahme über die 200 m Brust und auch alle anderen Starts wegen Krankheit abmelden musste, konnte er in Berlin beim WC die 200 m Brust in 2:01,92 gewinnen – und war dabei bis 150 m schneller als der Weltrekord von Daniel Gyurta aus Ungarn – der steht bei 2:00,48.
Splits Gyurta 31.08.2014 | Splits Koch 30.08.2016 |
World Cup Dubai | World Cup Berlin |
27,56 | 27,75 |
58,41 | 58,75 |
01:29,9 | 01:29,6 |
02:01,9 | 02:00,5 |
Marco sagte im Interview, dies würde zeigen, dass er im Moment einfach in einer “geilen Form” wäre und außerdem habe er viel Spaß weiterhin beim Schwimmen und er hätte auch noch Bock, bis Toko 2020 weiterzuschwimmen.
In Berlin wurde Marco Zweiter über die 400 m Lagen hinter Philip Heintz in 4:09,18, Marco Koch hält den deutschen Rekord über die 400 m Lagen auf der Kurzbahn in 4:01,87. Die 400 m Lagen beim World Cup waren für ihn aber trotz überstandener Krankheit “keine Quälerei, sondern mehr etwas Ausschwimmen zum Abschluss. Ich wollte mich aber nicht töten über diese Strecke, ich bin gestern erst aus dem Krankenhaus gekommen und wollte einfach mal den Ball flach halten und wenn dann ein zweiter Platz rausspringt und ich noch ein bisschen Geld verdienen kann, umso besser.”
In Chartres hatte er Problem mit Schwindel gehabt, war dann dort im Krankenhaus, es wurden Tests gemacht, aber nichts gefunden. Er ist dann von Chartres aus zum DSV Arzt nach Hamburg geflogen und durchgescheckt worden, einige Viruswerte stehen noch aus. Schon nach Rio hatte er eine Woche Antibiotika nehmen müssen. Da er auch vor dem Wettkampf in Berlin drei Tage fast nur im Bett gelegen hat, taten die letzten 50 m natürlich weh und dafür “war die Zeit super” sagte er.
Marco meinte zu seinem Rennen in Rio: “Ich bin immer noch der Meinung dass ich in Rio ein ziemlich geiles Rennen geschwommen bin, ich hab alles gegeben,es hat sich super angefühlt. Die Zwischenzeiten zeigen auch, dass wahrscheinlich ein bißchen Strömung war wie in diversen Internetforen stand, inwiefern es die Zeit beeinflusst, ist immer ein bißchen nebensächlich, gerade wenn man auf der letzten Bahn ein bißchen Gegenwind hat. Es zwickt dann halt gleich mal noch mehr.”
Er sagt, am Ergebnis könne er nichts ändern und er hat dann abgeschaltet und denkt, dass er auf einem guten Weg Richtung Toko ist. Schwimmen macht ihm immer noch Spaß und das sieht man auch daran, dass er direkt mit dem World Cup weitergemacht hat.
Marco meint, dass er wohl auch in Moskau starten wird und wenn er wieder ganz gesund und noch mehr geschwommen ist, auch bei den anderen Clustern noch schneller werden wird.
FINA World Cup Schedule 2016
August 26-27 – Chartres (FRA)Doha (QAT)
August 30-31 – Berlin (GER) -September 1 – Dubai (UAE)
September 03-04 – Moscow (RUS)
September 30 – October 1 – Beijing (CHN)
October 4-5– Dubai (UAE)
October 8-9 – Doha (QAT)
October 21-22 – Singapore (SIN)
October 25-26 – Tokyo (JPN)
October 29-30 – Hong Kong (HKG)