Für das Jahr 2019 hat der Haushaltsausschuss des Bundestages in seiner Bereinigungssitzung am 8. November darüber hinaus bereits einen weiteren Posten von 7 Mio. Euro für die direkte Athletenförderung über die Deutsche Sporthilfe eingestellt.
„Die Parlamentarier sowie insbesondere der Sportausschuss des Bundestages und dessen Vorsitzende Dagmar Freitag haben den Mehrbedarf bezüglich der direkten Athletenförderung erkannt und die Erhöhung des Bundeshaushalts in den letzten Monaten entscheidend vorangetrieben“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe, Dr. Michael Ilgner, gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Olympischen Sportbundes, Veronika Rücker, erfreut. „Ihnen sowie den Haushältern möchten wir ebenso danken wie dem BMI, mit dem es nach intensiven und konstruktiven Gesprächen gelungen ist, ein – im ersten Schritt für das Jahr 2018 praktikables – Konzept zur Auszahlung der zusätzlichen Mittel zu finden.“
Die direkte Förderung der besten und perspektivreichsten Athleten Deutschlands ist ein elementarer Bestandteil der Leistungssportreform, bei der die Athletinnen und Athleten im Mittelpunkt stehen. Die Deutsche Sporthilfe möchte mit ihrer Förderung insbesondere jenen Athleten, die sich für eine Duale Karriere beispielsweise in Form eines Studiums oder einer Ausbildung entscheiden, eine Alternative neben den Sportförderstellen des Bundes oder der Länder aufzeigen.
„Viele von uns Athleten können sich bislang nicht ohne finanzielle Sorgen auf ihren Sport konzentrieren. Die zusätzliche Förderung ist ein ganz wichtiges Signal in unsere Richtung – es bewegt sich etwas. Es zeigt auch, dass es lohnt sich zu engagieren. Wir sind sehr happy, dass nach zwei Jahren Überzeugungsarbeit erstmals eine solche Förderung möglich geworden ist“, freut sich Max Hartung, Vorsitzender der DOSB Athletenkommission und Präsident von Athleten Deutschland über die aktuelle Entwicklung.
Dr. Michael Ilgner richtet den Blick für die Deutsche Sporthilfe nach vorne: „Für die nächsten Jahre sehen wir dies als Chance und Herausforderung zugleich, um die Athletenförderung aus staatlichen Mitteln fest zu verankern und konzeptionell gemeinsam mit dem DOSB und dem BMI weiter zu entwickeln. Gleichzeitig wird die Deutsche Sporthilfe ihre Aktivitäten zur Gewinnung von Fördermitteln aus der Privatwirtschaft weiter intensivieren, um durch ein Zusammenspiel von privaten und öffentlichen Geldern eine bestmögliche, verantwortungsvolle und nachhaltige Athletenförderung weiter auszubauen.“