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Nachwuchsstar Maxine Wolters auf dem Weg zu den Olympischen Spielen

“Die Norm” (die-norm.de) ist eine deutsche Web-Dokumentation von Filmemacher Guido Weihermüller und seinem Team – sie begleiten deutsche Spitzensportler des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein aus verschiedenen Sportarten wie zum Beispiel Beach Volleyball, Leichtathletik und eben Schwimmen. In den bisherigen Episoden sind Steffen Deibler, Jacob Heidtmann und auch Maxine Wolters zu sehen. “Die Norm” ist der Titel, weil auf dem Weg nach Rio die hohen Anforderungen des Deutschen Olympischen Sportbundes erfüllt werden müssen.

Auf der Webseite werden die Ziele der Dokumentation beschrieben:

„DIE NORM“ – eine neuartige Webdokumentation über den härtesten Ausleseprozess der Welt. „Citius, altius, fortius – Schneller, Höher, Stärker“ ist seit 1894 das Olympische Motto der Neuzeit und es bringt sehr gut das auf den Punkt, um was es bei dem größten Sportereignis der Welt geht: Leistung. Alle vier Jahre stehen plötzlich Randsportarten – also alles außer Fußball – im Fokus der Sportberichterstattung. Wer triumphiert wird zum Helden einer ganzen Nation. Aber nicht immer läuft es nach Plan.“

Maxine Wolters ist erst 16 Jahre alt und kommt aus einer Schwimmerfamilie (Zitat „die-norm.de): „Mit 9 Jahren hat Maxine bei ihrem ersten Schwimmkurs eine Entdeckung gemacht: „Mama, ich fühle das Wasser!“. Eine Aussage, die ihrer Mutter Marion Wolters, selbst ehemalige Weltklasseschwimmerin und Olympiateilnehmerin von 1992 in Barcelona, die Tränen in die Augen getrieben hat. Seitdem dreht sich bei Familie Wolters alles ums Schwimmen. Maxine gilt als eines der größten Schwimmtalente Deutschlands. Seit 2013 schwimmt Maxine in der „Leistungsgruppe A“ am Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein und trainiert gemeinsam mit Steffen Deibler, Jacob Heidtmann in der Trainingsgruppe von Bundesstützpunkttrainerin Petra Wolfram.“

Maxine war bereits in einer Episode mit Steffen Deibler zu sehen. Seit Beginn des neuen Schuljahres wohnt Maxine im Sportinternat am OSP Hamburg/Schleswig-Holstein. Somit hat sie kurze Wege zwischen Schule und Trainingsstätte und kann ihren Trainingsalltag effizienter gestalten. Übrigens: Als Ausgleich zum Schwimmen spielt Maxine gerne Geige.

In der Episode „Ein großer Schritt“ wird der Auszug von Maxine aus ihrem Elternhaus gezeigt. „Es ist ein großer Einschnitt in das Familienleben.“ resümiert ihre Mutter, Marion Wolters. Auch Maxine glaubt, dass sie ihre Familie vermissen wird, aber: „Außerdem sind meine Freunde im Internat und ich glaube schon, dass es cool werden wird.“ Bei den European Games 2015 in Baku hat Maxine Gold über die 200 m Lagen in 2:13,37 Minuten, dies war ihr bisher größter Erfolg im Schwimmbecken, dem noch viele folgen sollen. Den  Umzug nach Hamburg haben ihre Eltern trotz des Trennungsschmerzes unterstützt, denn vorher hatte Maxine regelmäßig 14 Stunden Schul- und Trainingstage: Viermal in der Woche hat sie morgens um 7.00 Uhr trainiert mit einer halben Stunde Anfahrtsweg, danach ging es direkt in die Schule und um 17.00 Uhr zum Landtraining wieder in die Halle, der Tage endete dann mit dem Wassertraining. „Also, es ist wirklich eine Erleichterung, so kann ich mich besser regenerieren und ausruhen und ich denke auch, dass der Umzug sich positiv auf das Training auswirken wird.“ erklärt Maxine einen wichtigen Aspekt ihrer Entscheidung. Maxine ist im aktuellen C-Kader des DSV: “Der C-Kader ist für die Fachsparte Schwimmen im Deutschen Schwimmverband der Kader für den Nachwuchs. Er umfasst Athleten mit der höchsten mittel- bis langfristigen Erfolgsperspektive für den internationalen Spitzensport sowie aussichtsreiche Teilnehmer an internationalen Wettkamphöhepunkten im Juniorenbereich.“ (Quelle: DSV)

Zu diesem hoffnungsvollen Nachwuchs gehört die 16 jährige Maxine Wolters unzweifelhaft. Um sich für Rio z.B. über die 200 m Lagen zu qualifizieren, müsste sei bei den Deutschen Meisterschaften im Mai 2016 ungefähr (die finalen Zeiten sind noch nicht bekannt gegeben) im Vorlauf eine 2:14,12 schwimmen und im Endlauf eine 2:11,97 UND Platz 1 oder 2 belegen. Eine Verbesserung um ca. 1,5 Sekunden zu der Zeit von Baku müsste sie also schaffen und dann ihre Leistung noch einmal bei einem zweiten Wettkampf im nächsten Jahr mit einem kleinen Zeitabschlag bestätigen. Mit dem Schritt, in das Sportinternat zu ziehen, hat sich Maxine auf jeden Fall in eine gute Ausgangslage gebracht!

Das aktuelle Video ist hier zu finden:

https://vimeo.com/143009917

PROFIL (Quelle: die-norm.de):

Geburtsdatum: 25.05.1999

Geburtsort: Hamburg

Wohnort: Sportinternat des Olympiastützpunkts Hamburg/Schleswig-Holstein

Sportart: Schwimmen

Disziplin: 50/100/200 Meter Rücken, 200/400 Meter Lagen, 4×100/200 Meter Freistil Staffel, 4×100 Meter Lagen Staffel

Verein: Schwimmgemeinschaft Bille Hamburg

Größe: 176 cm

Gewicht: 60 kg

GRÖSSTE ERFOLGE

Goldmedaille über 200m Lagen bei den European Games 2015 in Baku (Aserbaidschan)

Silbermedaille über 200m Rücken bei den European Games 2015 in Baku (Aserbaidschan)

3-fache Deutsche Jahrgangsmeisterin 2015

Silbermedaille über 200 Meter Lagen bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2015

  1. Platz über 200 Meter Lagen bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften 2014

3-fache Deutsche Jahrgangsmeisterin 2013

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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