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Paul Biedermann beendet letztes Einzelrennen als Sechster

Olympische Spiele 2016 Rio

Heute Abend wird es zwei Rennen mit deutscher Beteiligung geben: Das Finale über die 200 m Freistil mit Weltrekordhalter Paul Biedermann und das Halbfinale über 200 m Lagen mit Alexandra Wenk. Für Paul wird es das letzte Einzelrennen seiner Karriere sein.

21.00   Männer Synchron 10m – mit Patrick Hausding, Sascha Klein
Halbfinale  Frauen, 200 m Freistil  
Finale  Männer, 200 m Freistil PAUL BIEDERMANN 
Finale Frauen, 100 m Rücken  
Finale Männer, 100 m Rücken,  
Finale Frauen, 100 m Brust,  
Halbfinale Männer, 200 m Schmetterling  
Halbfinale  Frauen, 200 m Lagen ALEXANDRA WENK 

 

Weitere Entscheidungen heute werden über die 100 m Rücken bei den Damen und Herren fallen und die 100 m Brust bei den Damen und Michael Phelps wird sein erstes Halbfinale in einem Einzelrennen in Rio schwimmen – über die 200 m Schmetterling und Missy Franklin wird versuchen, über die 200 m Freistil ins Finale einzuziehen – und wird Katie Ledecky schon im Halbfinale richtig Gas geben? Und wie werden sich die Zuschauer und Schwimmer verhalten, wenn Yulia Efimova eine Medaille gewinnt?

 

Frauen, 200 m Freistil, FINALE

World Record: 1:52.98 (2009) – Frederica Pellegrini – Italy
JR World Record: 1:56.12 – Shen Duo – China
Olympic Record: 1:53.61 (2012) – Allison Schmitt – USA
2012 Olympic Champion: 1:53.61 – Allison Schmitt – USA

Nach einem verhältnismäßig langsamen ersten Lauf, sind nun die Top Stars um Katie Ledecky im Wasser. Und Sarah Sjöström lässt sich nicht von Katie Ledecky abhängen, sie gewinnt den zweiten Halbfinallauf in 1:54,65 vor Katie Ledecky in 1:54,8 und Federica Pellegrini in 1:55,42 Minuten.

Missy Franklin schafft es als 13. nicht ins Finale – 2012 war sie über diese Strecke noch Vierte.

Die Top 8:

  1. Sarah Sjöström, SWE, 1:54,65
  2. Katie Ledecky, USA, 1:54,81
  3. Federica Pellegrini, ITA, 1:55,42
  4. Shen Duo, CHN, 1:56,03
  5. Michelle Coleman, SWE, 1:56,05
  6. Emma McKeon, AUS, 1:56,29
  7. Charlotte Bonnet, FRA, 1:56,83
  8. Bronte Barratt, 1:56,63

Herren, 200 m Freistil, FINALE

World Record: 1:42.00 (2009) – Paul Biedermann – Germany
JR World Record: 1:47.10 – Maxime Rooney – USA
Olympic Record: 1:42.96 (2008) – Michael Phelps – USA
2012 Olympic Champion: 1:43.14 – Yannick Agnel – France

Und nun zählt es: die Gladiatoren betreten die Arena!

Der Südafrikaner Chad le Clos gibt mächtig Gas, liegt unter World Record Pace und führt auch noch nach 150 m. Paul Biedermann kommt meistens über die letzten 50 m noch auf, Sun Yang wird Olympiasieger 1:44,65 vor Chad le Clos in 1:45,20 und Conor Dwyer in 1:45,23, Paul Biedermann belegt den sechsten Platz in 1:45,69.

Sun Yang hat über die 400 m Freistil bereits Silber gewonnen. Und Chad le Clos muss jetzt schnell

Paul sagt im Interview, er hat alles gegeben, morgen ist noch mal die Staffel, die wichtig für ihn ist. Seine Taktik war, die dritten 50 m schneller zu schwimmen, aber er sagt, dass hätte nicht geklappt.

Ergebnis:

  1. Sun Yang, CHN, 1:44,65
  2. Chad le Clos, SRA, 1:45,20
  3. Conor Dwyer, USA, 1:45,23
  4. James Guy, GBR, 1:45,49
  5. Francis Haas, USA, 145,58
  6. Paul Biedermann, GER, 1:45,84
  7. Kosuke Hagino, JPN, 1:45,90
  8. Aleksandr Krasnyk, RUS, 1:45,91

Frauen, 100 m Rücken, FINALE

World Record: 58.12 (2009) – Gemma Spofforth – Britain
JR World Record: 59.37 – Minna Atherton – Australia
Olympic Record: 58.23 (2012)- Emily Seebohm – Australia
2012 Olympic Champion: 58.33 – Missy Franklin – USA

Katinka Hosszu holt ihre zweite Goldmedaille – alles richtig gemacht! Die Iron Lady gewinnt auch den Rückensprint, zweiter Start, zweites Gold! Was für ein toughes Rennen. Hatte Katinka im Vorfeld noch gesagt, sie wäre nicht die Sprinterin, das wäre nicht ihre Stärke, so hat sie das Gegenteil eindrucksvoll unter Beweis gestellt!

Kathleen Baker aus den USA wird Zweite in 58,75 vor der Kanadierin Kylie Masse in 58,76.

Das Ergebnis:

  1. Katinka Hosszu, HUN, 58,45
  2. Kathleen Baker, USA, 58,75
  3. Kylie Masse, CAN, 58,76
  4. Fu Yuanhui, JPN, 58,76 (ebenfalls BRONZE)
  5. Mie Nielsen, DEN, 58,80
  6. Olivia Smoliga, USA, 58,95
  7. Emily Seebohm, AUS, 59,19
  8. Madison Wilson, AUS, 59,23

 

Männer, 100 m Rücken, FINALE

World Record: 51.94 (2009) – Aaron Peirsol – USA
JR World Record: 53.65 – Kliment Kolesnikov – Russia
Olympic Record: 52.16 (2012) – Matt Grevers – USA
2012 Olympic Champion: 52.16  – Matt Grevers – USA

Kann Mitch Larkin aus Australien eine Medaille holen im Gegensatz zu seiner Freundin Emily Seebohm?

Und die Amerikaner setzen die Tradition über die 100 m Rücken fort: Ryan Murphy, 20, gewinnt in sensationellen 51,97 Sekunden vor Zu Jiayu aus China in 52,31 und David Plummer, ebenfalls USA, in 52,40. Murphy schwimmt die zweitschnellste Zeit, die jemals über diese Strecke erreicht wurde. Ryan Murphy schwimmt neuen Olympischen Rekord!

Die Australier enttäuschen bisher – nur Mack Horton konnte bisher eine Goldmedaille gewinnen.

  1. Ryan Murphy, USA, 51,97, OR
  2. Zu Jiayu, CHN, 52,31
  3. David Plummer, USA, 52,40
  4. Mitchell Larkin, AUS, 52,43
  5. Camille Lacourt, FRA, 52,70
  6. Evgeny Rylof, RUS, 52,74
  7. Irie Ryosuke, JPN, 53,42
  8. Robert Glinta, ROU, 53,50

Frauen, 100 m Brust, FINALE

World Record: 1:04.35 – Ruta Meilutyte – Lithuania
JR World Record: 1:05.39 – Ruta Meilutyte – Lithuania
Olympic Record: 1:05.17 (2008) – Leisel Jones – Australia
2012 Olympic Champion: 1:05.47 – Ruta Meilutyte – Lithuania

Es geht Schlag auf Schlag mit den Finalläufen, die 100 m Brust sind das letzte Finale heute.

Yulia Efimova wird ausgebuht – aber an ihr scheint der ganze Rummel abzuprallen. Sie scheint sich wirklich keiner Schuld bewußt zu sein – aber nach ihrem ersten Dopingvergehen hatte sie auch schon bemerkt, es wäre wie zu schnell fahren, sie hätte jetzt ihre Strafe bekommen und nun wäre alles gut.

Katie Meilie und Lilly King führen und Lilly King hält die Führung bis ins Ziel und wird Olympiasiegerin in 1:04,93, dies ist neuer Olympischer Rekord. Efimova gewinnt immerhin noch Silber in 1:05,50 vor Katie Meilie, USA, in 1:05,69. Unglaublich, mit wieviel jungen, schnellen Schwimmern die Amerikaner in Rio am Start sind und wie cool die ihre Strecken schwimmen!

Lilly King sagt, es wäre natürlich unglaublich, dass sie jetzt Gold gewonnen hat und dies wäre auch ein Sieg für den Schwimmsport.

Ruta Meilutyte, die Olympiasiegerin von 2012, bleibt weit über ihrer Bestzeit, vielleicht hat sie sich von der Verletzung nach einem Fahradunfall vor ungefähr einem Jahr nicht wieder richtig erholt.

Bei der Siegerehrung versucht, die russische Mannschaft die Buhrufe zu übertönen, aber es sind auch nicht mehr viele Zuschauer in der Halle. Die Amerikanerinnen posen auch mit Efimova, die sich mal die russische Fahne geholt hat. Also, einen Skandal hat es nicht gegeben.

Ergebnis:

  1. Lilly King, USA, 1:04,93, OR
  2. Yulia Efimova, RUS, 1:05,50
  3. Katie Meilie, USA, 1:05,69
  4. Jinglin Shi, CHN, 1:06,37
  5. Rachel Nicol, CAN, 1:06,68
  6. Hrafnhildur Luthersdottir, ISL, 1:07,18
  7. Ruta Meilutyte, LTU, 1:07,32
  8. Alia Atkinson, JAM, 1:08,10

 

Männer, 200 m Schmetterling, HALBFINALE

World Record: 1:51.51 (2009)- Michael Phelps – USA
JR World Record: 1:55.92 – Andrew Seliskar – USA
Olympic Record: 1:52.03 (2008) – Michael Phelps – USA
2012 Olympic Champion: 1:52.96 – Chad le Clos – South Africa

Nachdem Chad le Clos seine Silbermedaille über die 200 m Freistil in Empfang genommen hat, geht es jetzt über seine Spezialstrecke 200 m Schmetterling im Halbfinale ins Wasser – er ist der Titelverteidiger.

Und natürlich: Wie schnell wird Michael Phelps sein? Zuerst aber: Laszlo Cseh, der Weltmeister aus Ungarn. Cseh wie immer bei wichtigen Rennen mit Glatze. Laszlo Cseh gewinnt das erste Halbfinale in 1:55,18. Das ist keine sehr schnelle Zeit für den Ungarn. Vor 4 Jahren hat er die Finalteilnahme über die 400 m Lagen verbummelt in Halbfinale.

Der kleine Boomer Phelps, 3 Monate, ist auch noch im Stadion, sein Vater Michael betritt jetzt die Startbrücke. Und Boomer kann zusehen wie sein Vater das zweiten Halbfinale Zweiter wird in 1:54,12, der Ungar Tamas Kenderesi gewinnt in 1:53,96 Minuten.

Die Finalisten:

  1. Tamas Kenderesi, HUN, 1:53,96
  2. Michael Phelps, USA, 1:54,12
  3. Laszlo Cseh, HUN, 1:55,18
  4. Chad Le Clos, RSA, 1:55,19
  5. Daiya Seto, JPN, 1:55,28
  6. Masato Sakai, JPN, 1:55,32
  7. Viktor Bromer, DEN, 1:55,59
  8. Louis Croenen, BEL, 1:56,03

 

Frauen, 200 m Lagen, HALBFINALE

World Record: 2:06.12 (2015) – Katinka Hosszu – Hungary
JR World Record: 2:10.76 – Imai Runa – Japan
Olympic Record: 2:07.45 (2016- NEU) – Katinka Hosszu – Hungary
2012 Olympic Champion: 2:07.57 – Ye Shiwen – China

Und nun zählt es für Alexandra Wenk, ins Finale zu kommen.

Siobhan Marie O’Connor gewinnt das erste Semi in 2:07,57, sie kommt aus Großbritannien und legt damit eine gute Zeit vor.

Alex Wenk macht es richtig, sie geht die 50 m Schmetterling schnell als Erste an, über Rücken ist sie ja eher nicht so gut. Aber sie geht unter deutschem Rekord an und sie kann sich über die Bruststrecke wieder etwas heranschwimmen. Sie schlägt nach 2:12,13 an und wird 11.

Alex Wenk sagt im Interview, dass ihre Leistung keine Glanzleistung war, aber okay, sie wäre natürlich gerne im Finale gewesen. Sie meint, sie kommt immer mehr in Schwung und es gibt noch die Lagenstaffel. Sie kennt ihre Fehler und diese müsse sie verbessern.

 

Die Finalistinnen:

  1. Siobhan Marie O’Connor, GBR, 2:07,57
  2. Katinka Hosszu, HUN, 2:08,13
  3. Maya Di Rado, USA, 2:08,91
  4. Ye Shiwen, CHN, 2:09,33
  5. Melanie Margalis, USA, 2:10,10
  6. Alicia Coutts, AUS, 2:10,35
  7. Sydney Pickrem, AUS, 2:10,57
  8. Viktoriia Andreeva, RUS, 2:10,87

 

Henning Lambertz sagt im TV: “Nachher weiß man es immer besser, die Schwäche von Paul ist, dass er die ersten 100 m vom Tempo nicht mitgehen kann.” Lambertz ist sich sicher, dass die Jungs in der 4 x 200 m Freistilstaffel es ins Finale schaffen und da ganz weit vorne mitschwimmen. Die Starter haben oft zusammen trainiert. Lambertz sagt, dass es schön ist, dass eine andere Schwimmerin als Yulia Efimova die 100 m Brust gewonnen hat, aber es wären sicher nicht nur die Russen, auf die man da zeigen muss.

Und so geht es am Dienstag weiter:

Mit Marco Koch und Franziska Hentke gehen zwei Medaillenkandidaten ins Rennen – Marco über die 200 m Brust, Franziska über die 200 m Schmetterling.

Marco hatte im Vorfeld gesagt, dass er glaubt, dass der Weltrekord des Japaners Akihiro Yamaguchi, aufgestellt 2012, von 2:07,01 fallen könnte. Marco Koch ist der Weltmeister 2015 über diese Strecke und ebenso wie in Kasan wird er es mit dem Amerikaner Kevin Cordes aufnehmen müssen. Ebenfalls stark in diesem Jahr schwamm bereits Cordes Teamkollege Josh Prenot. Und auch mit dem Ungarn Daniel Gyurta ist sicher zu rechnen.

Über die 200 m Schmetterling bei den Frauen wird es Franziska Hentke mit einer ganzen Reihe sehr schneller Schwimmerinnen aufnehmen müssen: Madeline Groves aus Australien, Mireia Belmonte Garcia aus Spanien, Natsumi Hoshi aus Japan und auch Katinka Hosszu ist über die 200 m Schmetterling gemeldet.

Die 100 m Freistil der Herren versprechen ein sehr spannender Wettkampf zu werden: Olympic Champion 2012 war der Amerikaner Nathan Adrian, der sich in der 4 x 100 m Freistilstaffel in ausgezeichneter Form zeigte. Aber wie schnell ist der Australier Cameron McEvoy oder auch der Kanadier Santo Condorelli? The big, fast guys werden sicher im Vorlauf-, Zwischen- und Endlauf packende Rennen abliefern. Mittendrin: Björn Hornikel und Damian Wierling.

 

DIENSTAG, 09.08.  Fernsehen: ZDF
Vorlauf Männer, 100 m Freistil Björn Hornikel, Damian Wierling
Vorlauf Frauen, 200 m Schmetterling Franziska Hentke
Vorlauf Männer, 200 m Brust Marco Koch 
Vorlauf  Männer, 4×200 m Freistil mit Team Germany
21.00    (F) Frauen Synchron 10m
Halbfinale Männer, 100 m Freistil
Finale  Frauen, 200 m Freistil
Finale Männer, 200 m Schmetterling
Halbfinale  Frauen, 200 m Schmetterling
Halbfinale Männer, 200 m Brust
Finale  Frauen, 200 m Lagen
Finale  4×200 m Freistil

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About Braden Keith

Braden Keith

Braden Keith is the Editor-in-Chief and a co-founder/co-owner of SwimSwam.com. He first got his feet wet by building The Swimmers' Circle beginning in January 2010, and now comes to SwimSwam to use that experience and help build a new leader in the sport of swimming. Aside from his life on the InterWet, …

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