In einen Interview mit der Associated Press, veröffentlicht u.a. in “The Himalayan”, sprach der 23-fache Olympiasieger über seine Ehe, seine Vaterschaft und seine Gedanken über den finalen Rücktritt vom Schwimmsport. Dieses Mal wirklich final?
Noch hat Michael Phelps nicht wieder den Antrieb, zum Wettkampfsport zurückzukehren. Er genießt seine Ehe mit Frau Nicole und das Zusammensein mit Söhnchen Boomer (wird am 5. Mai ein Jahr alt).
Aber Phelps ist sich noch nicht TOTAL sicher, ob es das war mit der Jagd nach Medaillen – besonders, wenn er im Juli die Weltmeisterschaften in Ungarn besuchen wird. Er erinnert sich an die Weltmeisterschaften 2013 in Barcelona, bei denen er auch Gast war nach seinem ersten Rücktritt 2012 nach den Olympischen Spielen: “Es war wie: Das muss ein Witz sein – warum schwimmen die Kerle nur so langsam.” erinnert er sich. Er meint, der wahre Test wäre, ob er wirklich endgültig mit dem Schwimmsport abgeschlossen hat, wenn er im Sommer nur als Zuschauer dabei ist.
Wobei er zur Zeit total glücklich ist mit seinem Leben. Seinen neuesten Werbedeal hat er mit Colgate abgeschlossen und er reist extrem viel zu Sponsoren- und Geschäftsterminen, aber er hat auch noch genug Zeit für seine Familie. Phelps freut sich über jeden Fortschritt seinen Sohnes, der schon alleine stehen kann und der jeden Tag etwas Neues lernt und erlebt – dies zu beobachten, ist für ihn und seine Frau Nicole ein besonderes Erlebnis. Da ihn dies alles so sehr ausfüllt, sieht er sich nicht noch mal im Schwimmbecken als Profischwimmer. Für ihn hat das Leben nach dem Sport begonnen – das wird ihm mehr und mehr klar und er hat neue Ziele gefunden.
Er widmet sich z.B. jetzt mit der Fa. Colgate dem Thema “Wasser sparen” – im Rahmen des “Earth day” am kommenden Samstag (Tag der Erde – 22.04.) – wenn z.B. die Menschen das Wasser beim Zähneputzen nicht laufen lassen, dann spart dies eine Menge der lebenswichtigen Ressource – und für jeden Einzelnen ist es nur eine kleine Sache.
Im Moment denkt er immer noch, das Rio das perfekte Ende für ihn war. Und Michael Phelps meint, dass er genau so aufgehört hat, wie er es sich immer gewünscht hat.