Swim Cup Eindhoven, Niederlande
- 6. – 10. April 2016
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Der Swim Cup Einhoven wird in diesem Jahr zum 12. Mal in der Pieter van den Hoogenband Schwimmarena stattfinden. Der Wettkampf ist nicht nur als Qualifizierungswettkampf für die olympischen Spiele ausgeschrieben, sondern folgt mit seinem Zeitplan den Spielen im Sommer: Die Vorläufe finden wie in Rio ab 12.00 Uhr mittags statt, die Finalläufe um 19.00 Uhr (B-Läufe) und um 21.00 Uhr starten die A-Finals. In Rio beginnen die Vorläufe auch um 12.00 Uhr, die Finals um 22.00 Uhr.
Auch in diesem Jahr sind wieder internationale Spitzenschwimmer am Start mit den holländischen Stars Ranomi Kromowidjojo, Femke Heemskerk, Sebastian Verschuren aber auch George Bovell (Trinidad and Tobago), Velimir Stjepanovic (Serbien), Jeanette Ottesen (Dänemark) und viele deutsche Topschwimmer wie Steffen Deibler, Dorothea Brandt, Hendrik Feldwehr, Christian vom Lehn, Christian Diener, Felix Wolf, Jacob Heidtmann, Carl-Louis Schwarz. Aus den USA werden einige Schwimmer anreisen, die dort beim Club Wolverine in Ann Arbour, Michigan, trainieren – u.a. Guy Barnea und Geoffrey Cheah.
Für die deutschen Schwimmer wird der Swim Cup sicher eine wichtige Standortbestimmung sein und noch dazu die Chance, einmal unter Wettkampfbedingungen zu ähnlichen Zeiten wie in Rio zu schwimmen. Eigentlich ein wenig verwunderlich, dass nicht mehr Schwimmer diese Möglichkeit unter den ausgezeichneten Bedingungen im Pieter van den Hoogenband Schwimmstadion nutzen. Die Deutschen Meisterschaften finden in 5 Wochen in Berlin statt und sind für die deutschen Schwimmer der erste Nominierungsstep für die Olympischen Spiele.
In Eindhoven versprechen u.a. die Sprintstrecken sehr interessant zu werden: So trifft Steffen Deibler über die 50 m Freistil auf George Bovell, der beim US Club Wolverine zur Zeit trainiert, und auf den Belgier Pieter Timmers treffen.
Bei den Damen trifft Dorothea Brandt auf die Olympiasiegerin 2012 über die 50 m Freistil, Ranomi Kromowidjojo, die in Eindhoven trainiert und lebt und auf die Holländerin Femke Heemskerk, die sich in Montpellier, Frankreich, auf Rio vorbereitet.
Die deutschen Rückenschwimmer Christian vom Lehn, Carl-Louis Schwarz und Felix Wolf werden über die 100 m und 200 m Rücken unter Rio-Bedingungen ihre Form testen. Felix Wolf war im Januar am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt, hat aber bereits kurze Zeit später wieder das Training aufgenommen und auch seine Mannschaft bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Februar in Essen am Beckenrand tatkräftig unterstützt und angefeuert und scheint glücklicherweise wieder vollständig gesund zu sein.
Jacob Heidtmann wird nach seinem 5. Platz über die 400 m Lagen bei den Weltmeisterschaften in Kasan auch in Eindhoven über die 400 m Lagen, seine stärkste Strecke, zu sehen sein.
Sehr interessant werden auch die Freistilstrecken bei den Herren – Europameister Velimir Stjepanovic (Serbien) trifft auf Sebastian Verschuren aus Holland. Stjepanovic lebt und trainiert in Dubai und steht über die 200 m Freistil auf Platz 1 der Weltrangliste 2016, nachdem 2015 kein erfolgreiches Jahr für ihn war. Über die 200 m Freistil sind auch Jacob Heidtmann und Steffen Deibler in der Startliste zu finden.
Auf den Bruststrecken bei den Herren sind Christian vom Lehn und Hendrik Feldwehr mit in der Favouritenrolle – Christian ist hinter Marco Koch der zweitschnellste deutsche Schwimmer über die 200 m Brust zur Zeit und möchte sich über diese Strecke sicher weiter an die Nominierungszeiten heranschwimmen. Hendrik hat gute Chancen auf der 100 m Strecke.
Ebenfalls werden einige der schnellsten paralympischen Schwimmer aus Europa an den Start gehen, u.a. Daniel Simon aus Deutschland und Marlou van der Kulk aus den Niederlanden und weiterhin Athleten aus Belgien, Kroatien, Israel, Irland und sogar Malaysia. Der Swim Cup in Eindhoven hat außerdem immer einen Wettbewerb für Kinder – vor dieser tolle Kulisse zu schwimmen, ist für sie natürlich ein besonderes Erlebnis.
Das Pieter van den Hoogenband Schwimmstadion ist eine Anlage nach höchstem Standard, die den Schwimmern in der olympischen Saison sehr gute Möglichkeiten bietet, ihre Form gegen internationale Spitzenschwimmer zu überprüfen und zudem unter Wettkampfbedingungen den olympischen Zeitablauf zu testen. Zudem sind die Holländer ein fachkundiges, faires und begeisterungsfähiges Publikum, das sehr viel zu der tollen Atmosphäre in der Schwimmarena jedes Jahr beiträgt.
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