Auch in diesem Jahr fand in Aachen wieder das 24-Stunden-Schwimmen statt. Veranstalter waren der Aachener Schwimmverein 06 e.V. und der Brander Schwimmverein 1973 e.V. Das erstmalig im Januar 2016 veranstaltete Event in Aachen war wieder ein voller Erfolg, denn viele Leistungs- und Hobbyschwimmer nahmen die Gelegenheit wahr, um selbst ein paar oder ein paar mehr Bahnen zu ziehen – und die Rekordversuche zu unterstützen, aber auch eigene körperliche und mentale Grenzen zu testen.
Vera Niemeyer hatte im Vorfeld die 100 km Marke angepeilt, zumal sie Konkurrenz aus Dänemark hatte mit Grith Sigsgaard, die schon einmal 100,6 km geschwommen ist. Sie mußte aber wegen körperlicher Beschwerden nach 32 km aufgeben. Trotzdem befand sich Vera auf einem guten Kurs für die 100 km – bis sie gegen 4 Uhr morgens bei rund 68 km ein Pause machen mußte, weil ihr zu kalt war und ihr die Chlorluft zu schaffen machte. Nach einer Erholungsphase ließ sie es sich aber nicht nehmen, noch einmal 13 km drauf zu packen – für einen inoffiziellen neuen Deutschen Rekord von 81 km.
Die jüngste Teilnehmerin in diesem Jahr war Hanna Suchodoll – 5 Jahre alt. Als ältester Teilnehmer schwammen Anni Vandenhirtz, 74 und Franz Riß, er ist 73 Jahre alt – er war auch im letzten Jahr der älteste bei den Herren.
Bei den Herren schwamm Hans Furhmann mit 50.350 m die längste Strecke. In der Gruppenwertung konnten die SG Euregio Kaulquappen gewinnen, die sechs jungen Damen schwammen im Schnitt 43 km.
Hier noch einige der bemerkenswerten Leistungen:
Bambinipokal – 2009 und jünger – männlich: Julius Bodenburg, 4200 m
Bambinipokal – 2009 und jünger – weiblich: Amelie Diesz, 2000 m
Jugendpokal – 2005-2008 – männlich: Mats Pöhler, 31.500 m
Jugendpokal – 2005-2008 – weiblich: Lea Reuter, 13.000 m
Juniorenpokal – 2000-2004 – männlich: Florian von Arnim, 35.000 m
Juniorenpokal – 2000-2004, weiblich: Janna Sieger und Fabia Baum, je 30.500 m
Die Gesamtstrecke aller 343 Schwimmer betrug 2.827.150 m.