Deutsche Mannschaftsmeisterschaften, 1. Bundesliga, Essen
- 1. Bundesliga: 04./05.02.2017, Essen
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Die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften sind ein Wettbewerb, der allen Beteiligten eine Menge abverlangt, wenn besonders wie heute in Essen in der 1. Bundesliga das olympische Programm von den Schwimmerinnen und Schwimmern zweimal absolviert wird – pro Wettkampfstrecke gibt es jeweils zwei Läufe. Der zweite Abschnitt begann um 15:15 und endete um 19.22 Uhr!
Respekt auch für die Kampfrichter und freiwilligen Helfer, die zum Teil 12 Stunden am Beckenrand stehen. Die Mannschaften sind aus dem ganzen Bundesgebiet nach Essen gereist, um für ihre Teams um Punkte zu kämpfen und das auf teilweise für die Schwimmer “unangenehmen Strecken”, die sie sonst nicht schwimmen.
Der Wettkampf findet auf der 25 m Bahn statt – wobei sich die Schwimmer in der Vorbereitung auf die Langbahnsaison befinden, oftmals gerade Trainingslager hinter oder vor sich haben, trotzdem gab es viele solide Leistungen zu sehen und es wird um jeden Punkt gekämpft.
Im ersten und zweiten Abschnitt zeigten einige Schwimmer sehr gute Leistungen, die über 800 Punkten in der FINA Liste liegen, z.B. erschwamm Poul Zellmann für den Gastgeber, die SG Essen, satte 878 Punkte über die 1500 m Freistil in 14:45,46 Minuten. Bei den Frauen ist wieder einmal Sarah Köhler eine fleißige Punktesammlerin für die SG Frankfurt, z.B. mit ihrer Zeit von 4:06,69 über 400 m Freistil – immerhin 859 Punkte wert. Noch ein paar Pünktchen mehr konnte auf derselben Strecke Leonie Beck für den SV Würzburg sammeln – 885 Points gab es für ihre 4:04,20.
Beck’s Teamkamerad Sören Meißner kam fast an die Punktzahl von Zellmann über die 1500 m Freistil heran – für ihn gab es 876 Punkte für 14:46,27 Minuten.
Yannick Lebherz konnte für den Potsdamer SV, den Sieger im Jahr 2015, 819 Punkte über 200 m Freistil in 1:46,19 holen.
Immer für eine 800+ Punktzahl für ihren Verein, den SC Magdeburg, ist Europameisterin Franziska Hentke: 841 Punkte für 2:06,68 Minuten über 200 m Schmetterling
Sehr konstant zog an diesem ersten Tag David Thomasberger seine Bahnen, 845 Punkte wert ist seine Zeit von 1:54,80 für seinen Verein SV Halle/Saale.
Zsuzsanna Jakabos, als ungarische Verstärkung im Team SV Würzburg, punktete fleißig: 850 Points für 24,53 Sekunden über 50 m Freistil, 861 für 1:56,41 über 200 m Freistil.
Schnell war auch Laura Riedemann über die 100 m Rücken – sie brauchte 58,43 Sekunden, umgerechnet 835 Punkte brachte sie ihrem Team, dem SV Halle/Saale. Sicher besonders viel wert, wenn man den Stress mit einbezieht, den die Schwimmer dort nach der Kündigung ihres Trainers Frank Embacher haben und der Ungewissheit über die Zukunft des Bundesstützpunktes.
Zwischenstand nach Wettkampf 146 – weiblich
Platz Mannschaft Verein Punkte Abstand
1. SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 18992
2. SG Essen SG Essen 18437 555
3. SC Magdeburg SC Magdeburg 17912 525
4. SV Nikar Heidelberg SV Nikar Heidelberg 17865 47
5. SSG Saar Max Ritter SSG Saar Max Ritter 17654 211
6. SG Frankfurt SG Frankfurt 17558 96
7. SG Dortmund SG Dortmund 17114 444
8. Wfr. Spandau 04 Wfr. Spandau 04 17037 77
9. SV Halle / Saale SV Halle / Saale 16957 80
10. SG Stadtwerke München SG Stadtwerke München 16514 443
11. SG Neukölln Berlin SG Neukölln Berlin 16331 183
12. SG Bayer SG Bayer 16145 186
Zwischenstand nach Wettkampf 146 – männlich
Platz Mannschaft Verein Punkte Abstand
1. SV Würzburg 05 SV Würzburg 05 19068
2. 1. Potsdamer SV 1. Potsdamer SV 18672 396
3. SG Essen SG Essen 18429 243
4. SG Stadtwerke München SG Stadtwerke München 17885 544
5. SG Frankfurt SG Frankfurt 17664 221
6. SSG Saar Max Ritter SSG Saar Max Ritter 17408 256
7. SG EWR Rheinhessen-Mainz SG EWR Rheinhessen-Mainz 17362 46
8. SV Halle / Saale SV Halle / Saale 17190 172
9. SC Magdeburg SC Magdeburg 17154 36
10. SG Neukölln Berlin SG Neukölln Berlin 16550 604
11. SG Dortmund SG Dortmund 16314 236
12. SV Nikar Heidelberg SV Nikar Heidelberg 14996 1318